Nach unserem Besuch auf der Insel Siquijor sind wir eine Nacht in Dumaguete geblieben und anschließend weiter nach Moalboal. Erst Tricycle, Fähre, Tricycle, Bus und noch einmal ein Tricycle. Ein Tricycle ist übrigens ein Motoroller, verbunden mit einem kleinen Wagen.

Eigentlich wollten wir nach Apo Island, doch wegen akuter Entführungsgefahr der in den Südphilippinen ansässigen Terrorgruppe haben wir es ausgelassen.
Reisen nimmt auf den Philippinen viel Zeit in Anspruch, weswegen es immer unsere Tagesbeschäftigung ist.
Am nächsten Tag haben wir uns einen Roller geliehen und zu den berühmten Kawasan Falls gefahren. Am Fluss haben Frauen Wäsche gewaschen.
Für die hier lebenden Kinder ist der Fluss ein riesiger Spielplatz.

Wunderschönes blaues Wasser!

Es gibt auch kleinere, aber nicht weniger schöne Wasserfälle. Nach der Fahrt mit dem Roller kam uns die Abkühlung gerade recht.

Anschließend sind wir vom nicht besonders schönen Strand in Moalboal aus geschnorchelt. Wir haben einige Korallen, einen riesigen Schwarm Sardinen sowie eine Schildkröte gesehen!

Am nächsten Tag war es endlich soweit:

 

Canyoning zu den Kawasan Falls 

Wir haben schon viel positives über die Tour gehört und haben uns schon sehr darauf gefreut!
Wir wurden vom Hotel abgeholt und zusammen mit Backpackern aus Israel, Holland und (natürlich) Deutschland oberhalb des Wasserfalls gebracht. Von dort aus sind wir noch ein Stück weiter gelaufen.

Angekommen in der Schlucht sind wir auf den Fluss getroffen. Ausgestattet mit Wasserschuhen, Helm und Schwimmweste ging es los!

Direkt am Anfang ist Maria aus unserer Gruppe einen kleinen Wasserfall runtergetrieben. Die Strömung war so schnell, wir konnten gar nicht so schnell gucken wie sie weg war! 😀 passiert ist ihr zum Glück nichts!

Gleich am Anfang sollten wir von einem Felsen ins Wasser springen. Zum Glück nur einen Meter, denn springen ist gar nicht mein Ding!

Als nächstes wurde der Wasserfall runter gerutscht. Eigentlich mit dem Kopf voran, doch ich durfte andersherum 😀

Dort war ich dann gezwungen zu springen!

Warum nicht auch oben lang.. Sieht sehr sicher aus..

Glücklicherweise war das Wasser nicht kalt, die Außentemperatur war sehr heiß und so haben wir nicht wirklich gefroren. Die Tour hat einen Riesenspaß gemacht, am liebsten würde ich sie nochmal machen. Wir haben uns sogar nicht großartig verletzt, was an ein Wunder grenzt bei den ganzen Felsen im Fluss, die man nicht sehen konnte!

Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus nach Cebu gefahren.
 
 

2 Comments

  1. ganz schrecklich, wie ihr reist…. keine Ahnung, wie oft ich gelesen habe; nach einer Übernachtung ging es dann weiter……. was habt ihr denn von einem Ort gesehen, wenn man nur eine Nacht vor Ort war? Nichts…. ihr habt doch mehr Zeit im Bus etc. verbracht als alles andere…. verstehe sowas nicht….. nur um sagen zu können: „ich bin dagewesen“ ?????

    • Hallo Marcel, vielen Dank für deinen Kommentar, es ist gut, auch mal konstruktive Kritik zu erhalten.
      Wie du vielleicht aus anderen Beiträgen heraus lesen kannst, reisen wir normalerweise sehr langsam. Bevor wir auf die Philippinen aufgebrochen sind, verbrachten wir zum Beispiel zwei ganze Jahre in Australien und haben dort Land und Leute kennen gelernt.
      Auf den Philippinen wurden wir nun auf eine ganz andere Herausforderung gestellt – nämlich die Visa Situation. Hier erhält man als deutscher bei Ankunft ein 30 Tage Visum. Dazu erweist sich das herumreisen auf den Philippinen als sehr schwierig, wie du bereits festgestellt hast, beansprucht der Transport an den meisten Orten sehr viel Zeit.
      Die Philippinen bieten wunderschöne Reiseziele und es war für uns sehr schwer, sich auf einzelne Orte zu beschränken. Um also doch noch unsere persönlichen Highlights sehen zu können, mussten wir also etwas schneller reisen. Trotzdem haben wir es geschafft, unser Visum am Ende zu verlängern, aber auch das reichte nicht, um unmengen Zeit in einzelnen Orten verbringen zu können. Immerhin nicht bei unserem Reiseplan.
      Wir müssen sagen, dass viele der besuchten Orte, vor allem auf der Insel Cebu, eher klein gehalten sind und die jeweiligen touristischen Highlights hat man schnell besucht. Viel mehr gibt es in diesen Orten dann auch nicht zu tun und wir begaben uns wieder zum Bus, um uns in den nächsten Ort bringen zu lassen.
      Wir bedauern, wenn dies nicht deiner Vorstellung entspricht, aber dieser Beitag sollte auch nur als Inspiration dienen und darf natürlich von dir für deine eigene Reise abgewandelt werden.
      Für uns war die Backpacking Reise durch Süd-Ost-Asien eher ein abenteuerlicher Trip, auf dem wir nur mit unseren Backpacks auf dem Rücken, viel sehen wollten und uns einfach mal treiben gelassen haben.
      Schau doch mal in unsere anderen Reiseberichte rein, wie zum Beispiel diese in der Rubrik Australien, dort verbrachten wir teils Monate an einem Ort.

      Liebe Grüße,

      Tobi und Imke

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