Die Jetzt habe ich erstmal einiges nachzuholen, was in der letzten Zeit passiert ist:

 Nach über drei Wochen auf der Farm bin ich vor zwei Wochen zurück nach Sydney gefahren. Die Zeit hat sich zum Schluss etwas gezogen und als ich losgefahren bin, habe ich mich wieder so richtig frei gefühlt! Trotzdem war es eine mal ganz andere Erfahrung und das Leben dort ist ganz anders als auf einem deutschen Hof. Es war für mich wie im Film mit den Pferden, Rindern, Rodeos, Cowboys und der Art Outback. Noch kein richtiges Outback, aber schon auf dem Weg dahin.

Sehr große Kakteen wachsen dort und es ist alles sehr trocken.

Noch ein Bild von einer ekeligen Spinne!
Der Biss ist giftig, aber nicht tödlich. Das ist eine Mouse spider.
Eine riesige Huntsman war auch noch zu Gast im Wohnzimmer. Riesig, fett, beharrt und braun. Ich hatte so viel Angst, dass ich mich nicht getraut habe ein Foto zu machen. In Australien weiß man oft nicht, um welche Spinne es sich handelt. Da sollte man es unterlassen sie mit Papier und einem Glas raus zu setzen. Wenn du sie nicht tötest kann sie dich töten. Klingt völlig übertrieben, aber kann passieren. Normalerweise reicht es, wenn man zeitig ein Gegengift bekommt. Die Redback ist oft schnell aggressiv. Ansonsten sehe ich ziemlich wenige Spinnen.

Wie man auf dem Bild sieht gibt es: nichts. So sieht es dort aus. Es gibt nicht mal Wege. Ich wollte ausreiten, bin vom Hof runter, musste zwei Gatter öffnen und dann standen Rinder und Pferde auf dem Weg. Das war ein kurzes Vergnügen!

In den Toiletten leben Frösche! 😀  das ist ganz normal!

Abgesehen von drei Regentagen, was sehr unüblich ist, war es immer heiß und sonnig.

Für die 450 Kilometer habe ich unglaubliche 8,5 Stunden gebraucht, sehr anstrengend und natürlich ohne Klimaanlage. Ich war sehr froh, als ich in Sydney angekommen bin. Am nächsten Tag habe ich dann Tobi am Flughafen abgeholt, der ja in China war.

 
Wir sind einmal um Australien (Tobi ja, ich auch fast bei Ankunft in Brisbane) und mit Igor (den treuen Van) haben wir fast alles Igor freundliche gesehen. Im zweiten Jahr wollen wir viel Offroad fahren und dafür ist ein Van natürlich nicht gemacht. Viele Nationaparks haben Schotterstraßen und mit Igor kamen wir an viele tolle Stellen nicht, weil es einfach zu heftig war. Deswegen versuchen wir Igor zu verkaufen. Bis jetzt hat es noch nicht geklappt, weil zur Zeit viele zum Verkauf angeboten werden. Also verweilen wir erstmal in Sydney.

Ein neues Auto haben wir auch schon! Doppelt so stark wie Igor und perfekt für unsere Offroad Abenteuer! Mit dabei Schnorchel, Bullbar, Scheinwerfer, Dachhalterung für unser Gepäck und sogar eine zweite Batterie.

Schon komisch, dass ich mein erstes eigenes Auto in Australien habe. Es war aber gar nicht so teuer und man verdient hier gutes Geld. Wir hoffen, dass es gut und verlässlich wie Igor fährt. Einen ganzen Tag haben wir damit verbracht das Auto zu registrieren und die Versicherungen usw zu buchen. Drei Tage lang haben wir ein Bett gebaut, Gardinen angebracht und einen Tisch gebaut. Bei Igor hatten wir den Luxus, dass schon vom Vorbesitzer alles toll gebaut worden ist.

So verbringen wir die Tage erstmal mit warten, bis der Van weg ist.
Der Bondi Beach in Sydney ist für einen Stadtstrand wirklich schön und das Wasser klar.
In einem Park haben wir spontan Kakadus gefüttert.

Ein Schlafplatz an einem zentralen Park in Sydney. Es war Samstags und als wir morgens aufgestanden sind, war um uns viel Trubel, weil so viele Sport gemacht haben. Wir standen mit dem Kofferraum Richtung Bürgersteig und alle, vorbei gegangen sind, mussten den Kopf einziehen und ein Mann ist leider dagegen gelaufen. Aber ansonsten stört es meist niemanden, wenn wir dann morgens dort aus dem Auto springen und frühstücken. Während der Woche sind die sportbegeisterten Australier schon um halb 6 hoch motiviert am Sport treiben, während wir noch im Van schlafen. Manchmal wird man wach von „three, four, five“ Anweisungen der Trainer.

Der Ranger hat jeden Morgen und Abend die Toiletten auf und abgeschlossen und hat gewusst, dass wir und andere dort stehen. Aber sie wissen, dass Backpacker keinen Campingplatz bezahlen und so wird es oft geduldet.

Zur Zeit stehen wir am Flughafen auf einem Parkplatz (Tempe Reserve) mit einigen anderen Backpackern zusammen.
 

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