Wandern am Mount Robson – Kinney Lake Trail

Nach unserem Roadtrip durch den Banff und Jasper Nationalpark ging es weiter, zurück nach British Columbia. Majestätisch thront der Mount Robson mit seinen knapp 4000 Metern in die Höhe. Als wir ankamen hat es geregnet und die Berge lagen in Wolken. Der Mount Robson war überhaupt nicht zu sehen und wir haben einfach mal auf eine Besserung für den nächsten Tag gehofft. Die Nacht haben wir auf den wunderschönen Robson Meadows Campingplatz geschlafen, welcher direkt gegenüber von dem Visitor Center liegt.

Eine Nacht kostet 28€ und es gibt sogar eine heiße Dusche. Am nächsten Morgen sind wir aufgewacht und die Sonne hat geschienen,- welch ein Glück! Direkt von dem Visitor Centre hat man den besten Blick auf den Mount Robson. Hier versammeln sich alle Fotografen (wie wir 😉 ) und versuchen den tollen Anblick mit der Kamera einzufangen.

Eine wunderschöne Blumenwiese vor dem Mount Robson

 

Wir wollten heute den Kinney Lake Trail wandern, einen neun Kilometer langen Wanderweg, welcher von dem Visitor Centre zu dem Kinney Lake führt. Eigentlich wollten wir den Berg Lake Trail wandern. Dieser führt in 23 Kilometern (pro Weg) zu dem Berg Lake, welcher am Mount Robson liegt. Aufgrund der Entfernung schläft man unterwegs in seinem Zelt. Leider waren alle Campingplätze schon lange im Voraus ausgebucht. Wir wissen ja nie, wann wir wo sind und deswegen war dies für uns keine Option.

Der Kinney Lake Trail ist nur die erste Teilstrecke des Berg Lake Trail und führt vorüberwiegend durch den sehr schönen und grünen Wald.

Kinney Lake Trail am Mount Robson

Der Kinney Lake ist sehr schön hellblau und man hat eine tolle Aussicht.

Der Kinney Lake

Den Mount Robson kann man von dem Kinney Lake allerdings nicht sehen. Die beste Aussicht bietet sich von dem Visitor Centre.

Zurück bei den Joffre Lakes im Sommer

Wir waren ja letztes Jahr Anfang Oktober schon einmal bei den Joffre Lakes. Damals hatten wir gerade unser Auto in Vancouver gekauft und sind noch eine kleine Runde gefahren, bevor der Winter anfing. Tatsächlich lag zu dem Zeitpunkt bereits Schnee und der Weg war extrem rutschig und vereist.

Neun Monate später nun war traumhaftes Wetter und wir sind sogar richtig ins Schwitzen gekommen. Den Weg mussten wir mit sehr vielen anderen Wanderfreudigen teilen. Da hat man gemerkt, dass man schon wieder in der Nähe zu Vancouver ist und das die Joffre Lakes sehr touristisch sind.

Es gibt drei Seen: den unteren, den mittleren und den oberen Joffre Lake. Als wir bei dem See ankamen, welcher am höchsten gelegen ist, waren wir ein wenig geschockt von der Menschenmasse. Wir sind ein kleines Stück weiter gegangen und waren selbst erstaunt, dass wir dieses schöne Fleckchen dann ganz für uns alleine hatten.

Der wunderschöne Joffre Lake

Es war ja schon immer mein Traum mal wieder in einem blauen Bergsee schwimmen zu gehen. Tatsächlich ist das Wasser so kalt, dass man nur wenige Sekunden aushält,- auch wenn man nur die Füße reinhält. Auch bei den Joffre Lakes gibt es einen kleinen Campingplatz, wo man in seinem Zelt direkt neben dem oberen See campen kann. Leider waren auch hier die Plätze bereits lange im Voraus ausgebucht. 

Dieses Plätzchen hatten wir ganz für uns allein

Der Ausblick auf die Gletscher ist überwältigend!

Weiter ging es für uns, zurück nach Vancouver. Von hier haben wir die Fähre nach Vancouver Island genommen.

2 Comments

  1. Brigitte Liebau Reply

    Was für eine tolle Landschaft, Berge, Bergseen was für ein blau…….
    Die Bilder sind traumhaft schön.

    • imke.liebau Reply

      Vielen lieben Dank! Wir waren auch ganz begeistert! 🙂

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